So verändert KI unsere Arbeitsstrukturen

Papierberge, starre Arbeitszeiten, feste Arbeitsorte sowie große Projekte, die in den Händen weniger Mitarbeiter liegen – das war gestern. Jetzt heißt es: Big Data, Homeoffice und Crowdworking. Künstliche Intelligenz (KI) bestimmt das Arbeitssystem der Zukunft: New Work wird die moderne Arbeitsweise im Zeitalter der Digitalisierung genannt, die durch Vernetzung geprägt ist. Unsere herkömmliche Art zu arbeiten verändert sich maßgeblich.

Wie verändert KI unsere Arbeitsstrukturen?

Es bestehen Befürchtungen, dass intelligente Roboter die Arbeit des Menschen vollständig ersetzen werden. Doch durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz können auch neue Arbeitsplätze entstehen, die umfassende fachliche Qualifikationen erfordern. Zugleich übernehmen Maschinen lästige Routinearbeiten und entlasten damit die Menschen, erklärt Shirley Ogolla, Wissenschaftlerin in den Forschungsbereichen Internetbasierte Innovation sowie Internet Policy und Governance am Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft in Berlin.

Laut der Forscherin und ZEIT Akademie-Expertin verändere der zunehmende Einsatz von KI die Rollen, Prozesse, Strukturen und Bedingungen am Arbeitsplatz. Vor allem für Freiberufler lassen sich gegenwärtig bereits umfassende Veränderungen beobachten. Hier erobern zunehmend Strukturen in Form von Microtasking, Crowdworking und Gigworking das Arbeitsleben.

Chancen digitalen Arbeitens

Shirley Ogolla bezieht sich auf die Forschungen der US-amerikanischen Betriebswirtschaftler Erik Brynjolfsson und Andrew McAfee, die sich mit den Auswirkungen moderner Technologien auf die Wirtschaft beschäftigen. Das Forscherteam erwartet eine Veränderung im Ausmaß einer weiteren industriellen Revolution, die viele neue Möglichkeiten für eine Reorganisation der Arbeitsprozesse eröffnen wird.

  • • mehr Inklusion und Empowerment für die Beschäftigten
  • • die Entlastung von lästigen Routineaufgaben
  • • die Entwicklung neuer Fähigkeiten
  • • die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben

Herausforderungen digitaler Arbeit

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz ermöglicht eine bisher noch nie dagewesene Distanz zwischen Arbeitnehmern und Unternehmensführung. Lieferanten von Speisen bekommen Ihre Anweisungen beispielsweise über eine App, die gleichzeitig auch ihre Arbeitszeiten erfasst und ihre Abrechnungen regelt. Es erfolgt also eine physische Isolation der Arbeitnehmer, auch untereinander. Immer häufiger kommt es vor, dass Arbeitsbedingungen vor Aufnahme der Tätigkeiten unzureichend geklärt werden. Ob es sich um eine Festanstellung oder eine freiberufliche Tätigkeit handelt, ist manchmal nicht mehr ersichtlich. Bei solch schwammigen Arbeitsverhältnissen ist ein ausreichender Arbeitsschutz sowie eine soziale Absicherung kaum zu gewährleisten.

In diesen Bereichen müssen in Zukunft Lösungen gefunden werden, damit Microtasking, Crowdworking und Gigworking auch immer mit sozialer Absicherung und Arbeitsschutz vereinbar sind. Und damit New Work auch Good Work bedeutet.

KI hat etwas mit Kreativität zu tun

Wie künstliche neuronale Netze das menschliche Gehirn simulieren und digitale Assistenten funktionieren, das hat auch mit Kreativität zu tun, findet der Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern, Prof. Dr. Andreas Dengel. Als wissenschaftlicher Direktor des Forschungsbereichs Smarte Daten & Wissensdienste liegen seine Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Maschinelles Lernen, Mustererkennung und Data Mining. Seit 1993 ist er bereits Professor am Fachbereich Informatik der Universität Kaiserslautern. Er ist Gründer, Initiator und Mentor vieler erfolgreicher Start-Ups. Zudem berät er akademische Einrichtungen, Forschungsprogramme sowie Ministerien im In- und Ausland.

Lernen mit den Besten

  • • Wie schafft es eine KI, ein Duell gegen einen Menschen zu gewinnen?
  • • Was sollte eine Führungskraft tun, um die Firma fit zu machen für ein Zeitalter, in dem Daten, maschinelles Lernen und KI eine Rolle spielen?
  • • Und wie sieht die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter in Zukunft aus?

Mit fundierter Fachkenntnis beleuchten herausragende Wissenschaftler*innen und erfolgreiche Unternehmer*innen im Kurs »Künstliche Intelligenz« der ZEIT Akademie, welche innovativen, verschiedenen Ansätze diese Technologie bietet.

Prof. h.c. Andreas Dengel im Online-Kurs »Künstliche Intelligenz« der ZEIT Akademie
Prof. h.c. Andreas Dengel bei den Dreharbeiten zum Online-Kurs »Künstliche Intelligenz« der ZEIT Akademie.

»KI hat etwas mit Kreativität zu tun.«

Prof. Dr. Prof. h.c. Andreas Dengel im Video-Kurs »Künstliche Intelligenz – Die Zukunft von Mensch und Maschine«

ZEIT Akademie kooperiert mit Masterplan.com

Masterplan erweitert seine Plattformen um hochwertige Inhalte der ZEIT Akademie und öffnet damit seinen Kund*innen den Weg zu digitalen Lerninhalten. Birthe Kretschmer, Geschäftsführerin ZEIT Akademie: »Die Kurse der ZEIT Akademie und die hervorragende Lernsoftware von Masterplan ergänzen sich wunderbar. Diese Kooperation zeigt, wie digitales Lernen erfolgreich und zukunftsweisend eingesetzt werden kann.«

Diese ausgewählten Video-Kurse der ZEIT Akademie stehen ab sofort auch auf Masterplan.com zur Verfügung:

»Female Leadership – Gemeinsam in Führung gehen«, »Nachhaltigkeit in Unternehmen – Den Wandel erfolgreich gestalten«, »Verhandeln mit Erfolg – Ziele, Strategien, Taktiken« und »Zuversicht – die Kraft unserer inneren Haltung«.

Individualisierte Kurse

Unternehmen, die Masterplan zur internen Fortbildung nutzen, können diese Kurse individualisieren: Die Software von Masterplan ermöglicht das Markieren und Zuteilen von Lektionen der ZEIT Akademie als Pflichtkurse, das Erstellen individueller Lernpfade durch die Kombination der Kurse mit firmeninternen Inhalten sowie eigene Abfragen zu den Lektionen mit der Quizz-Funktion.

»Als wir 2017 an den Markt gingen, haben wir eigene, ‘Netflix’-reife Kurse zur Digitalisierung produziert – mit Start-up-Koryphäen wie Frank Thelen und Rolf Schrömgens. Heute lizenzieren wir Lerninhalte von spezialisierten Anbietern. Die ZEIT Akademie ist für uns in diesem Zusammenhang ein ganz besonderer Partner – sie nimmt mit ihren hochwertigen Kursen eine führende Position in unserer Branche ein. Zugleich fokussieren wir uns weiter auf die Entwicklung unserer Software, damit hervorragende Lerninhalte im Unternehmen alle Kolleginnen und Kollegen erreichen und ihr volles Potential entfalten können«, erklärt Masterplan.com-Gründer Stefan Peukert.

So zukunftsweisend geht digitales Lernen in der Kooperation

Die ZEIT Akademie steht für digitale Weiterbildungsinhalte. Als hundertprozentige Tochter des ZEIT Verlags greift die Akademie auf ein großes Netzwerk renommierter Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis zurück. Zu den Dozent*innen gehören beispielsweise Prof. Dr. Maja Göpel, Richard Socher, PhD, Prof. Dr. Stefan Rahmstorf und Prof. Dr. Antje Boetius. Das Kursportfolio orientiert sich inhaltlich an aktuellen, relevanten Themen in der Gesellschaft und Arbeitswelt und wird zum Teil zusammen mit Unternehmenskund*innen entwickelt. Inhaltliche Schwerpunkte sind gesellschaftlicher und technologischer Wandel, Führungskräfteentwicklung, New Work sowie Persönlichkeit und Kommunikation. Multimediale Formate wie Webinare und Podcasts ergänzen die Videoinhalte der ZEIT Akademie.

Masterplan ist eine intuitive Plattform, mit der Unternehmen ihre eigenen digitalen Weiterbildungsprogramme bauen können. Dazu hat das Unternehmen unter anderem eine No-Coding-Toolbox gelauncht, mit der individuelle Lernpfade per Drag-and-Drop aus bestehenden PDF-Dateien, Präsentationen oder Videos gebaut werden und einzelnen Kolleginnen und Kollegen oder Teams zugewiesen werden können. Über 250 Unternehmen, darunter VW, Otto Group und Beiersdorf nutzen Masterplan bereits.

E-Learning für Unternehmen

3 gute Gründe für Agilität

Welche Gründe bewegen Unternehmen dazu, agile Ansätze anzuwenden? Dazu wurden mehr als 120 Anwender befragt, die durchgängig agile Methoden nutzen. Mit der Auswertung beschäftigt sich die Studie „Status Quo (Scaled) Agile 2020“ der Hochschule Koblenz. Im Februar 2020 veröffentlichte die Hochschule den vierten Teil der internationalen Studie.

1. Optimierung der Produkteinführungszeit

56 Prozent der Befragten geben an, dass die Time-to-Market durch agile Ansätze deutlich reduziert wird. Ein Prinzip von Agilität ist die regelmäßige Lieferung von Ergebnissen in bevorzugt kurzen Zeitspannen. Dieser häufige Austausch von Ideen beschleunigt die Lösungsfindung.

2. Qualitätssteigerung

39 Prozent der Anwender nehmen eine deutliche Steigerung der Ideen- und Ergebnisqualität wahr. Zu agilen Methoden gehören auch agile Teams. Diese zeichnen sich durch Multiperspektivität aus, sodass Projekte und Probleme von den unterschiedlichsten Blickwinkeln aus betrachtet werden.

3. Reduktion von Risiken

Laut 38 Prozent der Befragten reduziert die Anwendung agiler Methoden die Risiken in Projekten. Agiles Projektmanagement ist ein iterativer Prozess, bei dem Projektphasen des Öfteren durchlaufen werden. Dadurch ist die Gefahr geringer, dass ein Problem erst gegen Ende sichtbar wird und das Projekt ins Schwanken bringt.

Warum arbeiten nicht alle agil?

Der meistgenannte Grund, sich gegen die Verwendung agiler Ansätze zu entscheiden, war das Fehlen passender Rahmenbedingungen. Dies gaben 40 Prozent der Befragten an, die klassisches Projektmanagement betreiben. 34 Prozent der klassischen Anwender planen noch, auf agile Methoden umzusteigen. 21 Prozent gaben bei der Befragung an, dass sie sich noch gar nicht über agile Arbeitsweisen informiert haben.

Zusammenfassend wurden agile Arbeitsweisen durchweg erfolgreicher bewertet als klassische Ansätze. Durch Agilität steige die Kreativität, Qualität und Effizienz. Darum haben agile Arbeitsweisen großes Zukunftspotenzial. Als vorübergehenden Trend kann das agile Arbeiten keinesfalls eingeschätzt werden. Es lohnt sich, tiefer in die Materie einzutauchen.

Nutzen Sie die Chance des Wandels

Im Prozess der digitalen Transformation verändert sich auch die Personalarbeit maßgeblich. In den sich wandelnden Arbeitsstrukturen müssen auch Mitarbeiter*innen anders rekrutiert, ausgewählt, betreut und gesteuert werden als je zuvor. Analysen und Einordnungen von Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft spiegeln eine grundlegend veränderte Situation im Personalbereich wider. Der organisationale Wandel der Arbeitswelt bringt durch die Digitalisierung aller Prozesse folgende Veränderungen mit sich:

  • Hierarchien werden aufgebrochen
  • Teambuilding wird in den Vordergrund gestellt
  • Führung wird neu definiert
  • Eigenverantwortung der Mitarbeiter*innen wird gestärkt
  • Lebenslanges Lernen wird auf allen Hierarchieebenen etabliert
  • E-Learning wird als Schlüssel für nachhaltige Personalentwicklung eingesetzt
  • Personalentwickler*innen werden zu Organisationsentwickler*innen

Wie lauten die 10 Schlüsselfaktoren für innovative Personalentwicklung? Und wohin entwickeln sich die Aufgaben von Führungskräften? Erfahren Sie mehr im neuen ZEIT Akademie-Whitepaper – inklusive praktischer Checkliste für erfolgreiches E-Learning!

HR im Wandel

Das Portfolio und die Aufgaben der Personalabteilungen müssen mitwachsen: Immer stärker sind hier Management-Skills für diverse Steuerungen gefragt, die mithilfe von passenden digitalen Tools, Systemen und Kursen realisiert werden können. Die HR-Umbruchsituation ist vielschichtig. Organisationale Aufgaben wie die Personalplanung, die Personalführung, die Personalkommunikation oder die Personalentwicklung erfordern zukunftsfähige Herangehensweisen.

Digitale HR

Trendbasierte, individualisierte Lernstrategien sind die Zukunftsziele. Motivierende Lernerlebnisse sollten geschaffen werden, mögliche Hürden überwunden werden. Beschäftigte bewerten das lebenslange Lernen als interessante Chance – nicht als lästige Pflicht. Alle müssen das »Lernen lernen«, sogar Führung muss neu gelernt werden. Personalentwickler*innen, Trainer*innen und Coaches nehmen eine ganz wichtige Rolle in der zukunftstauglichen Umsetzung dieser Ziele ein.

Den Nachwuchs verstehen, integrieren und aufbauen

Menschen der »Generation Z« , also die nach 1995 Geborenen, sind als jüngste Berufseinsteiger*innen sogenannte Digital Natives. Sie sind geprägt vom Leben mit dem Smartphone und einer volatilen Welt, einer Welt in ständiger Bewegung. Im Personalmanagement sollten Sie Employer-Branding betreiben und gemeinsam mit der Unternehmensleitung verstärkt am zukunftsfähigen »Purpose« arbeiten, um für junge Top-Talente ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Sorgen Sie, soweit es für Sie realisierbar ist, für Diversität, Inklusion und die Einhaltung einer betrieblichen Vielfaltspolitik. Zudem sollten Sie als Weiterbildungscoach über den Kompetenzaufbau eine langfristige Beschäftigungsfähigkeit Ihrer jungen Mitarbeiter*innen sicherstellen. Ansprechende E-Learning-Formate mit Videokursen oder Podcasts können das berufliche Netflix und Spotify werden und tragen zur nachhaltigen Etablierung von lebenslangem Lernen bei.

Alle Aspekte zum Wandel der Personalarbeit im Zuge der digitalen Transformation finden Sie mit Expert*innenbewertungen im ZEIT Akademie-Whitepaper »Wandel als Chance« zum Download ! In diesem Whitepaper sind Ideen für Lösungsansätze, sinnvolle Neuausrichtungen und neues Lernen im Arbeitsalltag kuratiert. Mit der praktischen Checkliste etablieren Sie digitales Lernen erfolgreich in Ihrem Unternehmen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Integrieren des digitalen Weiterbildungsangebotes der ZEIT Verlagsgruppe auch in Ihr LMS. Als ZEIT Akademie entwickeln und produzieren wir digitale Kurse zur privaten und beruflichen Weiterbildung. In den Kursen der ZEIT Akademie lernen Sie 1:1 von hochkarätigen Dozent*innen – und zwar komfortabel online und zeitlich flexibel. Sorgfältige didaktische Konzeption, das erstklassige Netzwerk der ZEIT-Expert*innen und hochwertige Produktionen machen E-Learning zum Erlebnis, auch in Ihrem Unternehmen.

Die Relevanz der Digitalisierung im Homeoffice

Laut der Befragung »New Work – Fair Chances« der »Initiative Chefsache« aus dem September 2020 hat ein Drittel der Beschäftigten beim Arbeiten im Homeoffice während der Corona-Pandemie seine digitalen Fähigkeiten stark verbessert. Doch 61% der Beschäftigten fühlen sich wenig oder gar nicht vom Arbeitgeber beim Aufbau ihrer digitalen Kompetenzen und der damit einhergehenden Homeoffice-Digitalisierung unterstützt. Hier besteht Handlungsbedarf.

Ein Trend wird zum unverzichtbaren Unternehmensteil

In diesem Spannungsfeld erkennen immer mehr Arbeitgeber, welche zuvor ungeahnten Chancen digitale Weiterbildung mit sich bringt. Seit Beginn der Corona-Krise hat E-Learning einen riesigen Aufschwung erlebt. Innerhalb kürzester Zeit mussten Unternehmen weltweit komplett umdenken und mehr als je zuvor auf die Digitalisierung im Homeoffice setzen. Das Ergebnis: Viele sind überrascht, welche Vorteile sich damit plötzlich bieten und wie positiv Mitarbeiter*innen die neue Form der Weiterbildung annehmen.

Die Vorteile der Homeoffice-Digitalisierung

»Gerade in den letzten Monaten ist klar geworden, wie sehr Unternehmen aller Branchen von der Digitalisierung im Homeoffice profitieren.« Isabelle Ulbrich von der Swissteach AG arbeitet bereits seit zehn Jahren im E-Learning Bereich und hat den schnellen Wandel digitaler Schulungslösungen hautnah miterlebt. Unternehmen schätzen an der Digitalisierung im Homeoffice die Möglichkeit, ihre Mitarbeitenden effizient, bedarfsgerecht und vergleichsweise kostengünstig weiterzubilden« erklärt Vertriebs-Managerin Katharina Moldenhauer, die den rasanten Aufbau der ZEIT Akademie erfolgreich mitgestaltet hat. Hochwertige E-Learning-Kurse im Zusammenspiel mit dem richtigen System (LMS = Learning Management System) helfen, die Arbeitserfahrungen im Homeoffice zu verbessern, sowie das Wissen der Mitarbeiter*innen auszubauen und zu veranschaulichen. HR-Mitarbeitende wie Führungskräfte profitieren durch die Digitalisierung im Homeoffice davon, einen Überblick der intern vorhandenen Skills zu bekommen und diese entsprechend einsetzen zu können. »Viele Firmen haben in den letzten Jahren gemerkt, wie groß die Auswirkungen des Wissens-Managements auf den Umsatz sind. Die internationale Nachfrage nach unserem System Global Teach war noch nie so stark«, so Ulbrich.

Effizienz durch selbstbestimmte Weiterentwicklung

Zudem bietet E-Learning im Homeoffice den Mitarbeitenden den effizientesten Weg einer selbstbestimmten Weiterentwicklung: Unabhängig von Ort und Zeit können individuelle Interessen vertieft und fehlendes Wissen an anderer Stelle vervollständigt werden. Die Inhalte der ZEIT Akademie sind hierfür das beste Beispiel: Renommierte Expert*innen vermitteln anschaulich, wie Führungskräfte Menschen motivieren und ihre Teams – auch virtuell – erfolgreich führen. Mitarbeiter*innen können durch Digitalisierung im Homeoffice beispielsweise ihre Kommunikationsfähigkeiten verbessern, ihr Wissen über Digitalisierung und künstliche Intelligenz vertiefen oder den Einsatz agiler Methoden wie Design Thinking erlernen. Die Mitarbeiter*innen können dabei auf ein Portfolio zurückgreifen, das hochrelevante Businessfelder abdeckt und ständig um neue Online-Kurse wie »Nachhaltigkeit in Unternehmen« oder »Diversity & Inclusion« erweitert wird.

Unbedingt auf die Qualität von digitaler Weiterbildung achten

Katharina Moldenhauer stellt fest: »Die Mitarbeitenden sind die wichtigste Ressource eines Unternehmens. Und in der heutigen Zeit ist lebenslanges Lernen nicht mehr wegzudenken. Daher spielt auch die Qualität von digitaler Weiterbildung eine zentrale Rolle. Dies berücksichtigen wir in unseren Video-Kursen. Top-Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis vermitteln ihre Themen auf anschauliche und lebendige Weise, sodass das Lernen Spaß macht. Grafiken und Einblendungen unterstützen dabei, Inhalte besser zu verstehen und auch die Interaktivität lässt sich realisieren. Quiz helfen, den Lernstatus direkt für sich zu überprüfen«. Isabelle Ulbrich ergänzt: »Es ist großartig, diesen spürbaren digitalen Wandel mitzuverfolgen: Global Teach ist bereits seit Jahrzenten bei Unternehmen wie dem Bosch Konzern, der Otto Group, aber auch kleineren Firmen erfolgreich im Einsatz. Allein in den letzten Monaten hat sich das System in kürzester Zeit extrem weiterentwickelt und an die aktuellsten Bedürfnisse der Unternehmen insbesondere der erforderlichen Digitalisierung des Homeoffice angepasst. Gemeinsam sind wir der Beweis dafür, dass jedes Unternehmen E-Learning ganz einfach und extrem gewinnbringend zur digitalen Weiterbildung einsetzen und somit die Situation im Homeoffice verbessern kann.«
Sowohl die ZEIT Akademie als auch die Swissteach AG sind aus dem E-Learning-Markt nicht mehr wegzudenken: die Portfolios von hochwertigen E-Learning-Inhalten und dem LMS Global Teach ergänzen sich perfekt, sowohl für Unternehmen, die bereits seit Jahren E-Learning nutzen, als auch für solche, die gerade erst am Anfang der Digitalisierung im Homeoffice stehen.

Sie möchten mehr erfahren oder sich beraten lassen? Wir beraten Sie gern unter: firmenkunden@zeitakademie.de

 

Webinar oder Präsenz-Workshop: Wie lernen wir produktiver?

Der Lernbedarf in Unternehmen steigt. Doch längst nicht immer sind Präsenzveranstaltungen hierfür möglich. Vorträge von qualifizierten Coaches verursachen häufig hohe Kosten und erreichen nur eine verhältnismäßig kleine Zielgruppe. Zudem sind Präsenztrainings im Zuge der Corona-Pandemie zeitweise in den Hintergrund gerückt. Gerade wenn möglichst viele Menschen erreicht werden sollen, stehen virtuelle, individualisierte Lernstrategien hoch im Kurs. In Webinaren können dank digitaler Übertragung viele Menschen vergleichsweise kostengünstig erreicht werden. Da es sich um eine interaktive Lernform handelt, können motivierende Lernerlebnisse geschaffen werden.

Lernen als sozialer Prozess

Als traditionelle Lernform kennen wir den Präsenz-Workshop. Ausgehend vom Input der Lehrkraft werden verschiedene Wissensquellen zusammengetragen. Hier fällt es manchen Teilnehmer*innen leichter, mit anderen gemeinsam Aufgaben zu lösen. So kommt die Gruppe zum Ergebnis. Die Energie, die durch menschliche Reaktionen freigesetzt wird, ist ein Vorteil von Präsenzveranstaltungen.

Prof. Dr. Brooke A. Gazdag im Präsenz-Workshop der ZEIT Akademie.
ZEIT-Dozentin Prof. Dr. Brooke A. Gazdag in einem Präsenz-Seminar zum Kurs »Diversity & Inclusion« im ZEIT Verlag. In Präsenz-Veranstaltungen kann die Lehrkraft auf Fragen von Teilnehmer*innen schnell mit Blickkontakt reagieren. Ruhigere Menschen können auch mal direkt angesprochen werden

Um auch in der digitalen Lernwelt Austausch und Diskussion zwischen den Lernenden zu fördern, eignen sich »Webinare« (Web-Seminare) oder digitale Workshops hervorragend, die beispielsweise vertiefend auf einen E-Learning-Kurs aufsetzen. Im Gespräch mit Coaches, Wissenschaftler*innen oder Wirtschaftsexpert*innen steht die Interaktion im Vordergrund. Viele Unternehmen buchen inzwischen Webinar-Reihen, z.T. auch in Form eines Lunch & Learn-Formats, die sehr gut von den Mitarbeiter*innen frequentiert werden. Hier erhalten die Lernenden die Möglichkeit, zu den moderierten Talkthemen Rückfragen zu stellen oder unternehmensspezifische Fragestellungen mit Expert*innen zu vertiefen. Gerade bei der Arbeit im Homeoffice sowie mit remote arbeitenden Teams haben sich Webinare als produktive Wissensvermittlung etabliert.

Die E-Learning-Managerin der ZEIT-Akademie Ximena Rodriguez im Webinar "Digitales lernen" mit Prof. Dr. Gerald Lembke.
Die E-Learning-Managerin der ZEIT-Akademie Ximena Rodriguez im Webinar »Digital lernen« im Gespräch mit Prof. Dr. Gerald Lembke.

Es lohnt sich, das neue Lernen zu lernen

Häufig ergeben sich Fragen unter Teilnehmenden eines Webinars zu den Thesen des Coaches, zu den Einspielungen von YouTube-Videos, zur Auswertung von Befragungen und zur Präsentation von Modellen. Hier nutzen immer mehr Lernende die Möglichkeit, ihre Überlegungen im Chat des Seminarraums zu äußern. Hochwertige Webinare und gut geschulte Moderator*innen greifen die Äußerungen auf und lassen sie von ausgewiesenen Expert*innen beantworten. So wird der Lernprozess produktiv. Webinare können auch ganz unterschiedlich aufgestellt werden: Die Teilnehmenden werden entweder stummgeschaltet, z.B., wenn dies aufgrund von Datenschutz im Konzern gewünscht ist, oder sie können in einer Q&A-Session Fragen stellen. Dann werden Video- und Tonfunktionen aktiviert und das Webinar wird nicht aufgezeichnet.

Chancen zur Interaktion nutzen

Die Offenheit gegenüber neuen, digitalen Technologien sei größer geworden, konstatierte Digitalprofessor Dr. Gerald Lembke im ZEIT-Akademie-Webinar zu digitalem Lernen. Bildungsexpertin und Gründerin Verena Pausder fordert gar eine flächendeckende digitale Bildung mit Formaten wie Webinaren, um mehr Chancengleichheit unter Schüler*innen zu erkämpfen.
In methodisch gut vorbereiteten Webinaren wird also versucht, eine Beziehungsebene mit den Teilnehmer*innen aufzubauen und somit soziale Aspekte des Lernens auch für größere Zielgruppen umzusetzen: Auch digital sollen verschiedene Lerntypen adressiert werden.
Über ein Webinar hinaus ist der Wissensaustausch in Lerngruppen ratsam. Die Digitalisierung erleichtert diesen Austausch durch neue Kommunikationswege. So können Trainings, spezifische Channel und regelmäßige Meetings in Tools wie Slack oder MS Teams angeboten werden. Tools wie Miro-Boards ermöglichen kreative und agile Kollaboration im Digitalen.

Digitales Lernen auf einer Mind Map eines Miro-Boards im ZEIT-Akademie-Kurs visualisiert.
Auf der Mind Map eines Miro-Boards im ZEIT-Akademie-Webinar wird »Digitales Lernen« visualisiert, um darüber mit den Teilnehmer*innen zu diskutieren.

Virtuelle Lernmedien gut einsetzen

Personalentwickler*innen sollten bei der externen E-Learning-Wahl auf die inhaltliche Qualität der Expert*innen und Moderator*innen der Webinare achten. Am besten sollte das Webinar-Angebot vom Personalmanagement im Arbeitsalltag zeitlich und strukturell eingeplant werden. Mitarbeiter*innen könnte ein monatliches Lern-Budget von beispielsweise acht Stunden angeboten werden. Zeit, die exklusiv für selbstbestimmtes Lernen reserviert ist – in einer geeigneten Ecke im Büro oder im ruhigen Homeoffice.

Webinare: Interaktiv lernen in Live-Sessions der ZEIT Akademie
Webinare: Interaktiv lernen in Live-Sessions der ZEIT Akademie. Beteiligung im geschlossenen, virtuellen Seminarraum erwünscht.

Webinar-Vorteile im Überblick

Die Möglichkeiten, die Webinare bieten, machen das Lernen produktiv und bieten gegenüber Präsenz-Workshops diverse Vorteile. Webinare sind…

  • kostengünstig
  • zeitlich und örtlich flexibel
  • erreichen große Zielgruppen
  • an die Bedürfnisse der Lernenden angepasst
  • dienen der Wissensvermittlung
  • eignen sich für die Wissensvertiefung, aber auch zur Inspiration
  • können für »Q&A-Sessions« genutzt werden
  • ermöglichen produktives Lernen
  • liefern ein gemeinsames, kollaboratives Ergebnis

Jede/*r Teilnehmer*in sollte aktiv dazu beitragen, dass diese individualisierte, interaktive und virtuelle Lernform eine gut investierte Stunde der Wissensvermittlung wird – und das Wissen so im Gedächtnis bleibt.

Interaktiv lernen in unseren Webinaren

Unsere »Webinare« (Web-Seminare) haben sich gerade in den Zeiten von der Arbeit im Homeoffice sowie mit remote arbeitenden Teams als eine hervorragende Möglichkeit etabliert, interessierten Mitarbeiter*innen eines Unternehmens im virtuellen Seminarraum Wissen zu vermitteln. Im Gespräch mit Coaches, Buchautor*innen oder Wirtschaftsexpert*innen steht die Interaktion im Vordergrund: eine lebhafte und effektive Form der Wissensvermittlung.
E-Learning-Managerin Ximena Rodriguez geht beispielsweise im einstündigen „Lunch & Learn“-Format spontan auf die Fragen von Webinar-Teilnehmer*innen ein. Gemeinsam mit einer unserer Referentinnen, Anja Mahlstedt (siehe Foto oben, rechts), wird durch Umfragen sowie die Chat-Aktivität ermittelt, was genau im Themenspektrum beantwortet werden soll.

Als Expertin für Führung, Karriere und Kommunikation bringt Anja Mahlstedt ihr Wissen in Form von Charts und Praxistipps ein. Diskussionsstoff bietet oft eine kurze Videoeinspielung und reflektiert wird gemeinsam, z.B. über das Ikigai-Modell. Gerne können die Webinar-Teilnehmer*innen noch ihre Erkenntnisse auf einem Padlet, einer virtuellen Pinnwand, festhalten. Alle Inhalte werden im Anschluss zur Verfügung gestellt. Aus solchen Live-Online-Sessions kommen die Teilnehmenden meistens begeistert wieder hraus: Das Format, so melden uns sie zurück, ist kurzweilig und inspirierend.

E-Learning-Managerin Ximena Rodriguez im Webinar vor ihrem Laptop
Ximena Rodriguez führt die Regie für das E-Learning der ZEIT Akademie: Konzentriert bereitet sie alle Bestandteile des Webinars vor, um es dann im Gespräch mit Expert*innen zu moderieren. Foto: Stefanie Behrens

Diese interaktive Lernform bietet die ZEIT Akademie übrigens auch maßgeschneidert für Ihr Unternehmen an. Wir stellen Ihnen gerne passende Themen und Experten vor und freuen uns auf Ihre Anfrage dazu:
firmenkunden@zeitakademie.de

Vielfalt ist die Farbe des Lebens

Am Diversity-Tag der Charta der Vielfalt möchten wir Ihnen gerne folgendes Update aus unserer Kursschmiede geben: Wir produzieren in diesem Augenblick unseren neuen E-Learning-Kurs »Diversity & Inclusion – Die Kraft der Vielfalt« mit einer Gesamtspiellänge von ca. 100 Minuten, der sich an Führungskräfte und interessierte Mitarbeitende in Unternehmen richtet.

Unternehmen können den Kurs für ihre Mitarbeiterschulung nutzen und so den wachsenden Ansprüchen an Weiterbildung und Personalentwicklung nachkommen.

Prof. Dr. Andrea D. Bührmann, Prof. Dr. Brooke Gazdag, Prof. Dr. Matthias Spörrle, Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani und Dr. Kira Marrs sowie Prof. Dr. Onur Güntürkün geben einen Überblick über die verschiedenen Dimensionen von Diversity und zeigen, wie mit Hilfe eines bewussten Umganges mit Unterschieden, ein Unternehmen für Mitarbeiter*innen, Führungskräfte und Kund*innen auf Dauer attraktiv bleibt.

Reale Übungen aus einem Diversity-Training, Praxiseinblicke renommierter Unternehmen, Reflexionsaufgaben und Quizfragen vertiefen das Thema.

»Diversity ist die Farbe des Lebens – Holen auch Sie jetzt die Vielfalt der Welt in Ihr Unternehmen.«

Der E-Learning Kurs steht ab Juli 2020 in der Mediathek der ZEIT Akademie für Unternehmen und Interessierte zur Verfügung. Fragen zum Kurs beantworten wir gerne schon vorab unter Firmenkunden@zeitakademie.de.

Vielfalt verbindet, weil sie das Leben interessant macht, Herausforderungen bietet und die Möglichkeit gibt, immer etwas Neues zu lernen. Vielfalt ist die Farbe des Lebens.
#DDT20 #Vielfaltverbindet #FlaggefürVielfalt #zeitakademie #diezeit

Die ZEIT Akademie bietet seit 2011 digitale Weiterbildung an: Wir entwickeln und produzieren digitale Kurse zur beruflichen Weiterbildung. Sorgfältige didaktische Konzeption, das erstklassige Expertennetzwerk der ZEIT und hochwertige Produktionen machen E-Learning zum Erlebnis.

Geschickte Verhandlung

Längst sind die Verhandlungen um die Lockerungen der Maßnahmen zum Eindämmen der Corona-Pandemie in vollem Gange. Aber nicht nur auf politischer Ebene, sondern auch auf der Unternehmensebene muss derzeit viel verhandelt werden. Welche Fehler Sie dabei vermeiden sollten, lernen Sie vom ZEIT-Akademie-Dozenten Matthias Schranner. Eins sei schon mal verraten: Es kommt auch auf den richtigen Umgang mit digitalen Kanälen an!

Erfolgreiches Verhandeln im digitalen Zeitalter

Im Zeitalter der Digitalisierung ist es noch wichtiger als früher, Ihr Verhandlungsteam und die Kommunikation zu strukturieren, damit Sie stets die volle Kontrolle über den Informationsfluss behalten. Schon vor der eigentlichen Verhandlung können Sie über soziale Medien und Suchmaschinen viel über Ihren Verhandlungspartner erfahren. Lernen Sie mehr dazu im Online-Kurs »Digital Leadership – Führen in Zeiten des Digitalen Wandels«. Bei der Verhandlung selbst sollten drei Prinzipien gelten, die Ihnen Verhandlungsexperte Matthias Schranner näherbringt. Diese sind gegenseitiges Vertrauen, das Primat der Agenda und die Einbeziehung vieler unterschiedlicher Kommunikationskanäle.

Viel Spaß auch mit einem weiteren Learning der ZEIT Akademie für das Home Office.

Mentales Fitnesscenter

Das Leben kann durch verschiedene Brillen betrachtet werden. Ob als Jammertal, das es zu durchschreiten gilt, oder als Selbstbedienungsladen, der nur für uns ganz persönlich geöffnet ist – das kommt auf unsere innere Haltung an. Aber die Perspektive eines „Selbst-Entwicklers“ ist anders: Er lässt sich nicht von negativen Ereignissen verbittern oder niederdrücken, sondern er begreift sie als einen unabänderlichen Teil des Lebens. Er sieht sich nicht in der Position des Ohnmächtigen, sondern in der des aktiv Gestaltenden.

Der Weg des Selbst-Entwicklers beginnt mit einer Entscheidung:
Was auch kommen mag, ich nehme mir vor, daran zu wachsen und jede Situation als eine Trainingseinheit innerhalb meines mentalen Fitnesscenters zu betrachten. Wollen auch Sie diese Entscheidung treffen? Diese vier Werkzeuge helfen Ihnen, die Brille des Selbst-Entwicklers aufzusetzen.

1. Selbst-Bewusstheit

„Mist, warum muss ausgerechnet mir das passieren!“. Diesen Satz hat vermutlich jeder schon mal gesagt oder gedacht. Wird ein Mensch mit Problemen oder unangenehmen Situationen konfrontiert, dann reagiert er automatisch mit Ärger und Verzagtheit. Wollen wir aber konstruktiver mit Herausforderungen umgehen, müssen wir uns das bewusst vornehmen und uns diesen Entschluss immer wieder vor Augen führen. So wird die Entscheidung zum Selbst-Entwickler zu einer inneren Verpflichtung.

2. Selbst-Verantwortung

Sich bewusstmachen, dass man zu 100% selbst für das verantwortlich ist, was man tut – das heißt Selbst-Verantwortung. Oft sehen wir uns in einer Opferrolle: Ich muss zur Arbeit, ich muss auf mein Kind aufpassen – ich muss dies, ich muss jenes. Fast so, als würde eine fremde Macht über unser Leben walten. Was wir dagegen tun können? „Ich muss“ durch „Ich will“ ersetzen! Ich will zur Arbeit, weil es die Arbeitsstelle ist, die ich mir ausgesucht habe. Ich will mich um meine Kinder kümmern, weil ich mit ihnen leben will (und nicht zur Adoption freigeben will). Alles, was wir tun, ist unsere eigene Entscheidung: Wo ich bin, will ich sein.

3. Selbst-Vertrauen

Wer sich selbst nichts zutraut, dem trauen auch andere wenig zu. Das wirkt sich wiederum negativ auf die Selbstachtung aus. Aber wie können wir diesen Teufelskreis durchbrechen? Indem wir bewusst Selbstvertrauen aufbauen. Dazu muss man nur eines tun: sich Dinge vornehmen, die man auch wirklich umsetzt, ganz nach dem Motto „Walk the Talk“ (Dt.: Tue das, was du sagst). Dabei sollte man sich kleine, realistische Ziele setzen. Statt „Ich besteige den Mount-Everest“ reicht es völlig aus, sich das Ziel zu setzen „Heute nehme ich die Treppen und nicht den Fahrstuhl“. Setzt man diese kleinen Ziele um, lernt man, sich selbst zu vertrauen. Dann kann man die Messlatte nach und nach höher legen.

4. Selbst-Überwindung

Widerstand vermeiden, Abweisungen möglichst aus dem Weg gehen – das ist unser übliches Reaktionsschema. Besser ist es aber, sich dem Widerstand zu stellen und sich vorab eine gute Antwort oder Gegenstrategie einfallen lassen. Wer eine Tanzpartnerin auffordern möchte und eine Abfuhr erhält, kann entweder wie ein begossener Pudel davonschleichen, oder aber einen würdevollen und freundlichen Eindruck hinterlassen: „Schade, ich hätte gerne mit dir getanzt. Vielleicht ein anderes Mal“. Na, was ist besser? Dies gilt natürlich bei jeder menschlichen Begegnung, ob nun geschäftlich oder privat. Wichtig ist es also, seinen Drang zum Ausweichen zu überwinden und einer Situation bewusst und mit Würde zu begegnen.

Wenn Sie noch mehr über das Konzept des Selbstentwicklers für Ihr Leben erfahren möchten, dann bietet sich die Chance dazu im Online-Kurs »Persönlichkeit: Ihr Weg zu beruflichem und privatem Erfolg«. ZEIT-Akademie-Dozent Jens Corssen ist kognitiver Verhaltenstherapeut, psychologischer Berater, Coach und Autor. Der Diplom-Psychologe gilt als Spezialist für mentale Selbstführung und berät Führungskräfte aus den Bereichen Wirtschaft und Medien.

Persönlichkeit

ZEIT AKADEMIE

In diesem Praxisseminar liefert Ihnen Diplom-Psychologe Jens Corssen konkrete Anleitungen, wie Sie Ihre psychische Widerstandsfähigkeit stärken.

Maschinelles Lernen

Wenn wir über Künstliche Intelligenz (KI) sprechen, dann meinen wir oft Maschinelles Lernen. Dieser Begriff wird häufig als Synonym für KI eingesetzt. Dabei ist Maschinelles Lernen ein Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz und wird beispielsweise zur Bild- und Spracherkennung sowie zum Entziffern von Handschriften oder Übersetzen von Sprachen eingesetzt. Damit Maschinen so etwas lernen können, trainieren sie mit hilfe von tausenden Beispieldaten. Dabei gibt es drei verschiedene Formen des maschinellen Lernens.

1. Überwachtes Lernen

Hier werden zu den Beispieldaten gleichzeitig auch die richtigen Antworten mitgeliefert, sogenannte Labels. So lassen sich während des Trainings falsche Antworten korrigieren. Das Ergebnis: Auf der Grundlage aller Beispieldaten wird ein verallgemeinertes Modell gelernt.

2. Unüberwachtes Lernen

Auch hier wird das System mit Beispieldaten trainiert, jedoch werden beim unüberwachten Lernen keine Labels benötigt. Die Daten werden ohne weitere Informationen in das System eingegeben, das nun Muster oder Gruppen von gleichen oder ähnlichen Beispielen zusammenstellen soll. Solche Systeme werden vor allem zur Erkennung von Anomalien eingesetzt.

3. Bestärktes Lernen

In diesem Fall bekommt der Lernalgorithmus gelegentlich Feedback aus der Interaktion mit der Umwelt. Daraus lernt das System, Fehler zu vermeiden und die Erfolgsaussichten des Handelns in verschiedenen Situationen besser einzuschätzen. Diese Art des Lernens wird häufig in der Robotik eingesetzt, beispielsweise um Bewegungsabläufe zu erlernen, mit denen die Maschine Objekte greifen kann.

Im Online-Kurs der ZEIT Akademie  »Künstliche Intelligenz – Die Zukunft von Mensch und Maschine« erklärt der Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern, Prof. Dr. Andreas Dengel, wie mit künstlichen neuronalen Netzen das menschliche Gehirn simuliert wird. Er zeigt weiterhin, wie digitale Assistenten funktionieren und Anwendungen wie Siri, Alexa oder Google Now uns im Alltag helfen. Anhand vieler Beispiele wird im Seminar technisches Grundverständnis zur besseren Einschätzung der komplexen Schlüsseltechnologie vermittelt, denn Digitalkompetenz und die Zukunft der Arbeit gehen uns alle etwas an.

Studie: Erfolge durch Agilität

Viele Unternehmen stehen aktuell vor der Frage, ob sie ihre Arbeitsabläufe umstellen und künftig agiler arbeiten sollten? Reicht klassisches Projektmanagement nicht mehr aus? Angesichts des stetigen Wandels durch die Digitalisierung haben sich viele Unternehmen schon mit dem Thema Agilität auseinandergesetzt. Doch könnte es nicht nur eine Modeerscheinung oder ein vorübergehender Trend sein?

Die Hochschule Koblenz veröffentlichte im Februar 2020 die Studie „Status Quo (Scaled) Agile 2020“, die sich mit dem Nutzen und den Erfolgsfaktoren agiler Methoden befasst. Genauer: Sie untersucht, wie agile Ansätze in der Unternehmenspraxis von heute eingesetzt werden und wie erfolgreich sie sind.

So werden agile Ansätze genutzt:

Am häufigsten werden agile Methoden bislang selektiv oder hybrid genutzt. Selektive Nutzung bedeutet, dass die Anwender einzelne ausgewählte Projekte mit agilen Ansätzen bearbeiten und andere Projekte mit einer klassischen Vorgehensweise managen. 28 Prozent der Befragten sind selektive Anwender. Die hybride Nutzung agiler Ansätze bedeutet, dass Projekte mithilfe einer Mischform aus klassischen und agilen Methoden geplant und durchgeführt werden. Die hybride Nutzung trifft auf 43 Prozent der Befragten zu. Neben den selektiven und hybriden Anwendern gibt es noch die 20 Prozent ausmachenden durchgängig agilen Anwender, die nur auf agile Methoden setzen, und die durchgängig klassischen Anwender (9 Prozent), die nur mit klassischen Ansätzen arbeiten.

Das schätzen Nutzer an agilen Ansätzen in ihrem Unternehmen:

Nutzer agiler Methoden schätzen den Arbeitserfolg deutlich positiver ein als den von klassischen Verfahren: 80 Prozent der durchgängig agilen Anwender schätzten die Erfolgsquote agiler Ansätze auf 70 bis 100 Prozent. Diese Erfolgsquote wurde bei der klassischen Vorgehensweise nur von 63 Prozent der klassischen Anwender geschätzt. Zudem gibt die Mehrheit der agilen Anwender an, dass durch agile Methoden eine Verbesserung der Ergebnisse und zugleich mehr Effizienz spürbar sind. Laut den Angaben der Befragten sollen auch Motivation und Inspiration durch Agilität steigen.

Agile Arbeitsweisen haben Zukunftspotenzial

Zusammenfassend wurden agile Arbeitsweisen also durchweg erfolgreicher bewertet als klassische Ansätze. Durch Agilität steige auch die Kreativität, Qualität und Effizienz. Darum haben agile Arbeitsweisen großes Zukunftspotenzial. Als vorübergehenden Trend kann das agile Arbeiten keinesfalls eingeschätzt werden. Es lohnt sich, tiefer in die Materie einzutauchen.

Im Online-Kurs »Design Thinking – Der kreative Weg zu innovativen Lösungen« der ZEIT Akademie wird beispielsweise das Mindset für komplexe Problemlösungsprozesse vermittelt. Traditionelle Denk- und Arbeitsmodelle werden überwunden, um komplexe Probleme kreativ und effizient zu lösen. Sechs Dozenten und Dozentinnen aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen der renommierten Potsdamer HPI Academy und Prof. Ulrich Weinberg von der HPI School of Design Thinking erklären im Design-Thinking-Seminar auf den Punkt, warum diese neue Denkweise in der Arbeitswelt überlebenswichtig ist.

Zwei Tipps für einen gelasseneren Jahresstart

Die VUCA-Welt und Ihre Herausforderungen

Der Begriff VUCA-Welt ist Ihnen vermutlich schon mehrfach begegnet. Doch was beschreibt er, und was hat das alles mit Ihnen zu tun?

VUCA setzt sich aus vier zentralen Attributen zusammen, die unsere Welt von heute prägen: Volatility (Volatilität) meint die Dynamik, die unser Zeitalter bestimmt. Uncertainty (Ungewissheit) steht für das hohe Maß unkontrollierbarer Ereignisse, Complexity (Komplexität) entsteht aus der Dynamik und der zunehmenden Vernetzung, die unser Zeitalter bestimmt. Ambiguity bedeutet Mehrdeutigkeit, es gibt keine einfachen Ursache-Wirkung-Zusammenhänge mehr. Was heißt das? Durch die schnelle Entwicklung der digitalen Transformation werden unsere Arbeitswelt, unsere Kommunikation und unser Alltag immer komplexer und verändern sich dabei stetig. Wir müssen schneller reagieren und uns anpassen.

Zugegebenermaßen liegt uns Menschen die Lust auf Veränderung nicht gerade im Blut, denn wir sind von Natur aus Gewohnheitstiere. Wie schaffen wir es also, innere Stärke zu behalten und gelassen zu bleiben, damit wir die anstehenden Herausforderungen erfolgreich meistern können?

Der Diplom-Psychologe und Verhaltenstherapeut Jens Corssen kennt die Probleme, die uns in unserem Arbeitsalltag begegnen, und hat auf wissenschaftlicher Basis Werkzeuge entwickelt, mit der richtigen Stimmung zu Zufriedenheit und Erfolg zu gelangen.

Unser Tipp 1 für Sie:
Unsere Gedanken hängen eng zusammen mit unserer inneren Haltung, sowohl der geistigen als auch der konkreten Körperhaltung. Wer sich verändern will, muss auch seine Haltung verändern. Zu neuem Denken kommen Sie nicht allein durch neue Informationen, sondern indem Sie neue Erfahrungen machen. Neue Erkenntnisse und neue Erfahrungen führen zu neuronalen Verknüpfungen. Denn für neues Verhalten muss das Gehirn regelrecht umgebaut werden – und das ist ein längerer Prozess, der nur durch sich ständig wiederholende Erfahrungen in Gang kommt. Essen Sie doch diese Woche mal in einem neuen Restaurant, am besten ein Gericht, das Ihnen unbekannt ist, das Sie noch nie vorher probiert haben. Und fahren Sie morgen mal einen neuen Arbeitsweg. Oder sprechen Sie fremde Menschen auf der Straße an.

Unterbrechen Sie Ihren eingebrannten Ablauf und probieren Sie mal etwas Neues. Versuchen Sie es! Sie finden das albern? Da geht’s schon los mit den inneren Widerständen und dem Beharren auf dem Gewohnten. Beweisen Sie Mut und springen Sie auf offener Straße in die Luft und rufen „Kuckuck!“. Na los, versuchen Sie es! So lange, bis es Ihnen nichts mehr ausmacht.

Unser Tipp 2 für Sie:
Sie wollen nun gelassener durch das neue Jahr gehen, stimmt’s? Trotz größter Anstrengung kann man in der dynamischen, ungewissen, komplexen VUCA-Welt nicht immer erfolgreich sein. Scheitern und Misserfolge gehören notwendigerweise zum Leben dazu. Wer sich dies allerdings bewusst macht,steht nach Niederlagen schneller auf und nimmt ein Scheitern nicht so persönlich. Das führt einerseits zu größerer Gelassenheit und ist andererseits die Voraussetzung dafür, vielleicht beim nächsten Mal aus den Fehlern zu lernen und dann erfolgreicher zu sein – also in jeder Hinsicht eine gute Strategie.

Für weitere Tipps schauen Sie doch in unseren Businesskurs „Persönlichkeit“. Jens Corssen verrät Ihnen, wie Sie beruflich und privat mehr Gelassenheit erlangen können.

Persönlichkeit

ZEIT AKADEMIE

Neue Perspektiven – neue Ideen

Wann haben Sie das letzte Mal Ihre Perspektive gewechselt?

Design – was? Design Thinking ist ein Prozess, um Kreativität zu fördern, um Lösungen zu finden, um innovativ zu denken, und das alles mit einem sehr strukturierten Vorgehen. Kurzum: Man schlüpft in neue Rollen, um eine Problemstellung aus einer neuen Sichtweise zu betrachten und so auf neue Ideen zu stoßen. Es handelt sich also bewusst anderes Denken, um Neues zu schaffen

Sie werden Ihr Problem übrigens nicht in einem Arbeitsschritt gelöst bekommen, seien Sie sich dessen bewusst. Design Thinking orientiert sich an einer iterativen Vorgehensweise. Das heißt, man arbeitet schrittweise in wiederkehrender Abfolge von Versuchen und zieht daraus direkt die Schlüsse und korrigiert auftretende Probleme oder Fehler, um im nächsten Schritt ein kleines Stückchen weiterzukommen. Außerdem wird in multidisziplinären Teams gearbeitet. So werden die verschiedenen Perspektiven auf Themen und die unterschiedlichen Facetten von Problemen sichtbar und können besser in allen Dimensionen erfasst werden. 

Der gesamte Prozess lässt sich in sechs Phasen einteilen: Verstehen, Beobachten, Sichtweise definieren, Ideen finden, Prototypen entwickeln und Testen. In der Verstehenphase geht es darum, zunächst das Problem zu verstehen, anstatt direkt nach einer Lösung zu suchen. In der Beobachtenphase soll daraufhin ein Verständnis für den Nutzer ergründet werden, um diesen besser verstehen zu können. In der dritten Phase soll die Sichtweise definiert werden, um auf dieser Grundlage neue Ideen entwickeln zu können. Als Nächstes wird ein Prototyp entwickelt, also die erste Version einer Idee. Die abschließende Phase ist die des Testens, hier kommt erneut der Nutzer ins Spiel. Man fordert Feedback ein, um von da aus weiterarbeiten zu können und den Prozess mit den eben gewonnenen Erkenntnissen erneut zu starten. 
Einer der wichtigsten Punkte ist, die Perspektive nutzerzentriert auszurichten. Fragen Sie sich also mit der Brille des Nutzers: Was möchte ich? Woran könnte ich mich stören? Was ist praktisch für mich, und wie kann etwas für mich optimal gestaltet werden? 

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Design Thinking

Der Begriff Agilität fordert übrigens dazu auf, Fehler zu akzeptieren, ja sogar häufig Fehler zu machen. Denn aus Fehlern lernen wir. Und das sehr effizient. Wenn wir also oft Fehler machen und zügig daraus unsere Schlüsse ziehen, dann lernen wir schnell und optimieren unsere Arbeitsprozesse auf sehr produktive Weise. Sie werden merken: Am Ende können Sie dies nur zu Ihrem Vorteil nutzen.
Sie sollten sich aber nicht nur darauf verlassen, dass Ihre Mitarbeitenden durch Fehler lernen. Geben Sie ihnen vielfältige Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. Es muss kein teures Präsenzseminar sein, auch interessante Artikel, Bücher oder E-Learnings erfüllen ihren Zweck. Denn digitale Weiterbildung ist fester Bestandteil der agilen Arbeitskultur.

Wie funktioniert Künstliche Intelligenz?

Wieso, weshalb, warum: Künstliche Intelligenz?

Laut einer Studie des Massachusetts Institute of Technology (MIT)&nbsp aus dem Jahr 2017 glauben über 84 Prozent der amerikanischen Führungskräfte von Unternehmen, dass KI ihnen helfen werde, einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Aber nur 38 Prozent haben eine KI-Strategie. Oft mangelt es an Know-how, es existieren auch Berührungsängste. Um zu wissen, wie wir KI in Unternehmen einsetzen und für uns nutzen können, müssen wir die Technologie zunächst verstehen.

Was ist die Grundlage für eine Künstliche Intelligenz?

In unserem Gehirn finden sich unzählig viele Nervenzellen, sogenannte Neuronen, die über Synapsen Sinneseindrücke wahrnehmen, mit anderen Neuronen verknüpfen und als elektrische Impulse durch mehrere Schichten des neuronalen Netzes weiterleiten. Durch das Weitergeben und Verknüpfen werden diese Sinneseindrücke zu Informationen verarbeitet. Wir lernen. Warum ist das wichtig?
Die beschriebenen Vorgänge führen dazu, dass wir unser erlerntes Wissen anwenden, Probleme lösen können und uns dementsprechend intelligent verhalten.
Mit Künstlicher Intelligenz wird dies simuliert. Künstliche neuronale Netze sind bestimmten Prozessen im menschlichen Gehirn nachgebildet, um auf der Basis großer Datenmengen lernen zu können, komplexe Probleme zu lösen oder Muster zu erkennen. Informationen werden als Impulse aufgenommen, an künstliche Neuronen der nächsten Schicht weitergegeben und mit anderen Impulsen kombiniert. Ein sehr gängiges Beispiel ist die Bilderkennung, bei der Systeme mithilfe großer Datensätze so trainiert werden, dass sie am Ende unterscheiden können: Befinden sich auf den Bildern gerade Hunde oder Katzen?

KI wird mittlerweile in sehr vielen Wirtschaftszweigen genutzt. In der Medizin beispielsweise kann KI inzwischen Malaria-Parasiten erkennen. Beim autonomen Fahren scannt das System die Umwelt und kann zwischen Stopp- und Vorfahrtsschild unterscheiden. Roboter können fremde Landschaften erkunden, Spotify kann aufgrund von Algorithmen auf uns abgestimmte Musik vorschlagen und Siri uns erzählen, welches die kürzeste Route nach Hause ist. Wohin wir schauen, hat KI Einzug erhalten, und auf diesem Vormarsch werden intelligente Systeme auch die Arbeitswelt erobern.

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Künstliche Intelligenz

In diesem Seminar lernen Sie die wichtigsten Grundkenntnisse zur Künstlichen Intelligenz kennen.


Vier Eigenschaften eines agilen Managers

Die digitale Transformation

Die digitale Transformation führt zu einem konstanten Wandel in unserer Wirtschaft. Um erfolgreich zu bleiben, müssen Unternehmen daher für jegliche Art von Veränderung gewappnet sein und flexibel und schnell reagieren können. Kurz gesagt: Unternehmen müssen agil arbeiten. Agilität meint die Beweglichkeit von Unternehmen, Personen oder Prozessen bzw. das Reagieren auf ungewohnte Umstände.

Unter agilem Management begreift man den Einsatz neuer Methoden, mit denen Sie Ihr Unternehmen besser organisieren können, um auf diese ungewohnten, neuen Umstände schnell und ohne Verluste reagieren zu können. Ein Merkmal ist zum Beispiel eine iterative Vorgehensweise, bei der das Projekt nicht als Ganzes bearbeitet wird, sondern in kleine, in sich abgeschlossene Unterschritte geteilt wird.

Mittlerweile wurden einige Methoden entwickelt, um agiles Management zu unterstützen. Bei der Kreativmethode Design Thinking zum Beispiel stehen das Lösen von Problemen und das Entwickeln neuer Ideen im Fokus. Scrum ist eine Methode, die dem Projektmanagement dient. Hier arbeiten alle im Team eng zusammen, und es gibt klar festgelegte Rollen.

»Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.«

Albert Einstein, theoretischer Physiker, Nobelpreisträger

Struktur des Unternehmens

Wir möchten Ihnen nun Eigenschaften an die Hand geben, die agiles Management auszeichnen und Sie zu einem starken agilen Manager machen. Denn wenn Sie Ihr Unternehmen in ein agil geführtes Unternehmen wandeln, verändert sich die Struktur des Unternehmens grundlegend, und auch Ihre Aufgaben als Führungskraft verschieben sich.

Erstens: Der agile Manager macht den ersten Schritt. Heißt, agiles Management muss bewusst angeleitet werden. Sie kennen Ihr Unternehmen am besten, der Wandel muss daher aktiv von Ihnen kommen, und nur Sie können Ihr Team in die Agilität führen.

Zweitens: Machen Sie Agilität zur Kultur in Ihrem Unternehmen, damit diese dort auch wirklich von innen heraus gelebt wird. Sorgen Sie dafür, dass die neuen Methoden intensiv begleitet werden und somit auch konsequent zum Einsatz kommen. Am besten, Sie suchen sich Mitarbeiter, die mit solchen Methoden vertraut sind, und machen diese zu Ihren Botschaftern.

Drittens: Der agile Manager weiß, dass er eine andere Rolle einnehmen muss, als er es bisher gewohnt war. Er ist der Servant Leader, also die Person, die Impulse liefert, aber die Prozesse nicht bis ins kleinste Detail managt. Er weiß, wann er sich zurückzieht und es dem Team überlässt, wie seine Anforderungen umgesetzt werden. Er wird nun also mehr zum Coach und Vernetzer und muss dementsprechend Verantwortung abgeben. Das ist für viele etwas schwierig, aber unbedingt notwendig!

Viertens: Ein agiler Manager erkennt, dass Änderung bevorsteht und er den Mut haben muss, eventuell Fehler zu begehen. Er kann dies nur schaffen, wenn er sich auf seine Leute verlässt und alle gemeinsam arbeiten. Wichtig ist, dass Sie Fehler schnell identifizieren, darauf reagieren und für die Zukunft daraus lernen.

Digital Leadership

ZEIT AKADEMIE

In diesem Praxisseminar lernen Sie die Rolle von Führungskräften in der digitalen Transformation kennen.

Am Anfang weiß niemand genau, was am Ende herauskommt. Es ist noch nicht einmal klar, wann genau das Ende erreicht ist!
Wichtig dabei ist: Erwartungen ständig anpassen, dem Team vertrauen, offen für dessen Ergebnisse sein.

Drei Treiber für mehr Motivation

Wer ist verantwortlich für die Motivation meiner Mitarbeiter?

Lassen Sie es uns auf drei Grundbedürfnisse von Mitarbeitern runterbrechen:
soziale Verbundenheit, Kompetenzerleben und Autonomie

  1. Wir alle, als Menschen, möchten soziale Verbundenheit spüren, auch bei der Arbeit. Zeigen Sie als Führungskraft Verbundenheit, also dass Sie Ihren Mitarbeitern den Rücken stärken und für sie da sind. Sie bekommen im Gegenzug Loyalität zurück. Tun Sie dies nur halbherzig, können Sie auch eine dementsprechend halbherzige Arbeitseinstellung erwarten.
  2. Der Mensch möchte sich kompetent fühlen und sich als nützlich im Sinne einer größeren Sache begreifen. Stellen Sie also die Sinnhaftigkeit eines Jobs heraus, zeigen Sie Wertschätzung, und geben Sie Kompetenzkomplimente!
  3. Der Mensch möchte selbstbestimmt handeln. Verspürt er bei der Arbeit keine Autonomie und das Empfinden, nicht mündig zu sein, so sinkt auch das Bedürfnis, sich engagiert einzubringen.

Man fängt beim Unternehmen an, aber man verlässt den Chef.

Natürlich sind das bei Weitem nicht die einzigen Aspekte, die über Motivation entscheiden. Es gibt auch Faktoren, die demotivieren
Wussten Sie nämlich, dass einer der größten Demotivatoren für Mitarbeiter das Verhalten der Führungskräfte ist?
»Man fängt beim Unternehmen an, aber man verlässt den Chef«, so heißt es häufig. Ein Tipp ist, sich auf das Eliminieren der Demotivatoren zu konzentrieren. Das zieht meist eine wesentlich größere Wirkung mit sich. Fragen Sie sich, was Sie tun könnten, damit Ihre Mitarbeiter sich gerecht behandelt fühlen.

Wie lässt sich nun unsere Frage vom Anfang beantworten?
Sie tragen vielleicht nicht die Verantwortung für die Motivation Ihrer Mitarbeiter, aber es gibt einige Faktoren, die Sie beeinflussen können, um ein motiviertes Arbeitsumfeld zu schaffen. 

Wie fördern Sie die Motivation Ihrer Mitarbeiter für digitale Weiterbildung
in Form von E-Learning?

Widmen wir uns den Grundbedürfnissen:
Die infas-Studie (infas für die ZEIT, 2018) zeigt, dass der Wunsch von Arbeitnehmern nach Weiterbildung am Arbeitsplatz besteht. Das Bereitstellen von hochwertig produzierten E-Learnings mit wichtigen Themen zeigt z.B., dass Sie die Bedürfnisse der Mitarbeiter ernst nehmen und deren Herausforderungen erkennen. Durch gezielte Kontrollfragen und Werkzeuge für die direkte Umsetzung werden das Kompetenzerleben und die Autonomie gestärkt. So können Ihre Mitarbeiter die Kurse individuell in ihrem eigenen Tempo selbstständig durcharbeiten und sind dabei unabhängig von Ort und Zeit. Durch ein vielfältig angereichertes Kursangebot besteht die Möglichkeit, zu vertiefen, wo das Interesse besteht, und zu wiederholen, sollte ein Thema noch nicht verstanden sein.

Psychologie der Führung

ZEIT AKADEMIE

In diesem Praxisseminar liefert Ihnen Dr. Niels Van Quaquebeke konkrete Anleitungen zur Führung von Menschen.

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