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Was heißt eigentlich ...?

Microtasking

Sie haben noch nie einen Microtask verrichtet? Vielleicht doch, vielfältige Aufgaben werden als Mikrotasking bezeichnet

Mussten Sie schon einmal nach einer Anmeldung im Internet alle Bilder mit Ampeln auswählen, um zu bestätigen, dass sie "kein Roboter" sind? Dann haben Sie in diesem Moment einen Microtask verrichtet. Aber was genau ist das eigentlich?

Microtasks sind Aufgaben, die sehr klein oder einfach sind. Um solch kleine Aufgaben zu erledigen, braucht es in den meisten Fällen keine spezifischen Kenntnisse. Jeder kann also Microtasking betreiben. Zu den kleinen Aufgaben zählen beispielsweise das Sortieren von unstrukturierten Texten in strukturierte Datenbankfelder, das Filtern obszöner Inhalte sowie das Verschriftlichen von Audiodateien. In der Regel sind Microtasks als solche erkennbar und werden bezahlt. Hierbei handelt es sich um eine neue Tätigkeitsstruktur von New Work.

Anhand des oben genannten Beispiels sehen wir aber: Ausnahmen bestätigen die Regel. Denn der "Roboter-Test" ist weder als Microtask markiert, noch bekommen wir Geld dafür. Es handelt sich hierbei um den reCAPTCHA-Dienst von Google. Er soll Menschen von Bots unterscheiden können, doch nebenbei sammelt er Trainingsdaten, um die Bilderkennung zu optimieren.

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