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Zwei Tipps für einen gelasseneren Jahresstart

Nichts ist beständiger als der Wandel. Ständig stehen wir vor neuen Aufgaben, geprägt von Digitalisierung und Globalisierung. Wir müssen uns in immer kürzeren Zyklen kontinuierlich anpassen und Flexibilität im Denken und Handeln beweisen. Das ist nicht nur anstrengend, sondern auch überfordernd. Ein neues Denken ist gefragt! Wir zeigen Ihnen zwei Strategien, die Sie auf Ihrem Weg unterstützen werden.

Die VUCA-Welt und Ihre Herausforderungen

Der Begriff VUCA-Welt ist Ihnen vermutlich schon mehrfach begegnet. Doch was beschreibt er, und was hat das alles mit Ihnen zu tun?

VUCA setzt sich aus vier zentralen Attributen zusammen, die unsere Welt von heute prägen: Volatility (Volatilität) meint die Dynamik, die unser Zeitalter bestimmt. Uncertainty (Ungewissheit) steht für das hohe Maß unkontrollierbarer Ereignisse, Complexity (Komplexität) entsteht aus der Dynamik und der zunehmenden Vernetzung, die unser Zeitalter bestimmt. Ambiguity bedeutet Mehrdeutigkeit, es gibt keine einfachen Ursache-Wirkung-Zusammenhänge mehr. Was heißt das? Durch die schnelle Entwicklung der digitalen Transformation werden unsere Arbeitswelt, unsere Kommunikation und unser Alltag immer komplexer und verändern sich dabei stetig. Wir müssen schneller reagieren und uns anpassen.

Zugegebenermaßen liegt uns Menschen die Lust auf Veränderung nicht gerade im Blut, denn wir sind von Natur aus Gewohnheitstiere. Wie schaffen wir es also, innere Stärke zu behalten und gelassen zu bleiben, damit wir die anstehenden Herausforderungen erfolgreich meistern können?

Der Diplom-Psychologe und Verhaltenstherapeut Jens Corssen kennt die Probleme, die uns in unserem Arbeitsalltag begegnen, und hat auf wissenschaftlicher Basis Werkzeuge entwickelt, mit der richtigen Stimmung zu Zufriedenheit und Erfolg zu gelangen.

Unser Tipp 1 für Sie:
Unsere Gedanken hängen eng zusammen mit unserer inneren Haltung, sowohl der geistigen als auch der konkreten Körperhaltung. Wer sich verändern will, muss auch seine Haltung verändern. Zu neuem Denken kommen Sie nicht allein durch neue Informationen, sondern indem Sie neue Erfahrungen machen. Neue Erkenntnisse und neue Erfahrungen führen zu neuronalen Verknüpfungen. Denn für neues Verhalten muss das Gehirn regelrecht umgebaut werden – und das ist ein längerer Prozess, der nur durch sich ständig wiederholende Erfahrungen in Gang kommt. Essen Sie doch diese Woche mal in einem neuen Restaurant, am besten ein Gericht, das Ihnen unbekannt ist, das Sie noch nie vorher probiert haben. Und fahren Sie morgen mal einen neuen Arbeitsweg. Oder sprechen Sie fremde Menschen auf der Straße an.

Unterbrechen Sie Ihren eingebrannten Ablauf und probieren Sie mal etwas Neues. Versuchen Sie es! Sie finden das albern? Da geht’s schon los mit den inneren Widerständen und dem Beharren auf dem Gewohnten. Beweisen Sie Mut und springen Sie auf offener Straße in die Luft und rufen „Kuckuck!“. Na los, versuchen Sie es! So lange, bis es Ihnen nichts mehr ausmacht.

Unser Tipp 2 für Sie:
Sie wollen nun gelassener durch das neue Jahr gehen, stimmt’s? Trotz größter Anstrengung kann man in der dynamischen, ungewissen, komplexen VUCA-Welt nicht immer erfolgreich sein. Scheitern und Misserfolge gehören notwendigerweise zum Leben dazu. Wer sich dies allerdings bewusst macht,steht nach Niederlagen schneller auf und nimmt ein Scheitern nicht so persönlich. Das führt einerseits zu größerer Gelassenheit und ist andererseits die Voraussetzung dafür, vielleicht beim nächsten Mal aus den Fehlern zu lernen und dann erfolgreicher zu sein – also in jeder Hinsicht eine gute Strategie.

Für weitere Tipps schauen Sie doch in unseren Businesskurs „Persönlichkeit“. Jens Corssen verrät Ihnen, wie Sie beruflich und privat mehr Gelassenheit erlangen können.

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