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Zeitmanagement

Raus aus der Prokrastinationsfalle

Das ungute Gefühl des Aufschiebens einer Aufgabe bis zur Deadline erzeugt starken Druck: so fühlt sich Prokrastination an. Hier sind 3 Tipps, um die Angewohnheit loszuwerden, und zwar jetzt!
Frau auf Illustration rauft sich die Haare

Wenn Vorhaben nach anfänglicher Begeisterung durch ein langes Tal des Aufschiebens bugsiert werden, dann entsteht Stress und Panik kurz vor der Deadline des Handelns. Das ungute Gefühl während dieser Zeit erzeugt starken Druck. So fühlt sich die Prokrastination, das große Aufschieben, an. Kennen Sie gut? Haben Sie Ihre Vermeidungstaktik im Laufe der Zeit sogar noch perfektioniert?

Egal, ob Sie schon lange Dinge vor sich herschieben oder erst seit Kurzem zur sogenannten Aufschieberitis neigen: es gibt einige praktikable Möglichkeiten, wie Sie erst gar nicht so fürchterlich unter Druck geraten, um die erforderlichen Tätigkeiten im Job umzusetzen.

Mit diesen 3 Tipps können Sie gleich starten:

  • 1- Ihr Vorhaben in kleine Bereiche unterteilen (z.B. 3 Minuten an jedem Arbeitstag daran arbeiten)
  • 2- Nicht nachdenken, sondern sofort handeln – loslegen. Als Akteur*in fühlen Sie sich besser.
  • 3- Sinnvoll Pausen setzen, um entspannter und damit produktiver zu sein

Prokrastination macht keinen guten Job

Prokrastination ist gewissermaßen eine Arbeitsstörung. Dahinter steckt keine Faulheit, sondern eine kurzfristige Stimmungsregulierung. Also man möchte sich kurzfristig besser fühlen und schiebt das umfangreichere Handeln auf. Beim Versuch, es sich leichter zu machen, macht man es sich aber schwerer.

Wenn Sie eine Aktivität aufschieben, um mehr Freiraum zu gewinnen, verdrängen Sie erst einmal die kommenden Anstrengungen. Denn am Ende müssen Sie unter großem Zeitdruck ein Riesenpensum bewältigen. Das kostet Nerven. Leider ist das Ergebnis meist auch nicht so berauschend.

Warum wird am Arbeitsplatz aufgeschoben?

Klönen mit den Kolleg*innen, Kaffee oder Tee zubereiten und Social Media-Kanäle checken. Damit lassen sich viele Menschen im Job ablenken, mitten im Prozess des Aufschiebens vom Erledigen wichtiger Aufgaben. Wieso rutschen Mitarbeitende in die Prokrastinationsfalle im Job? Diese Faktoren spielen eine Rolle:

Unklarheit in der Zielsetzung von Aufgaben
hohes Arbeitsvolumen, was parallel erledigt werden muss
man traut sich die Aufgabe nicht zu
man hat innerlich bereits gekündigt
Langeweile spielt eine Rolle
die Arbeit wird als überwältigend empfunden

Starten Sie mit dem »dicken Brocken«

Unbehagen muss erstmal wahrgenommen werden. Dann kann man sich vor Augen führen, dass jederzeit die Möglichkeit besteht, das Muster zu durchbrechen – und zu beginnen! Probieren Sie es aus.

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