E-Learning
Kurssprache Englisch

Digitale Weiterbildung – auch auf Englisch

Das hochwertige Portfolio der ZEIT Akademie ist seit 2020 erfolgreich um englischsprachige Business-Kurse erweitert worden. Das Team der ZEIT Akademie berichtet von den mehrsprachigen Dreharbeiten.
Großraumbüro der ZEIT Akademie mit den Redakteurinnen Jennifer Knappheide und Myriam Apke

Viele Unternehmen wünschten sich die Praxistipps der besten Expert*innen auch auf Englisch, sodass noch mehr Mitarbeiter*innen vom E-Learning-Angebot der ZEIT Akademie profitieren. So kann die digitale Weiterbildung der ZEIT Akademie perfekt in der Personalentwicklung genutzt werden. Doch wie werden die Video-Kurse auf Englisch gedreht? Das erzählen die ZEIT Akademie-Redakteurinnen Jennifer Knappheide (links) und Myriam Apke (Mitte) im Interview. Denn sie stecken mit Kameramann Isaak Münkwitz (rechts) derzeit mitten in den Dreharbeiten für den neuen Video-Kurs »Female Leadership« – auf Deutsch und auf Englisch (Foto: Joseph Heicks). Neben den Takes mit Gesprächen in Unternehmen stehen zudem Interviews mit neun Expert*innen auf dem Drehplan für den Business-Kurs.

Wie entstehen die englischsprachigen Kurse?

Jennifer Knappheide: Der Kurs wird auf Deutsch geskriptet, da wir ja auch auf Deutsch drehen. Nach der finalen Absprache mit den Dozent*innen werden die Skripte auf Englisch übersetzt und am Drehtag nehmen wir dann beides hintereinander auf.
Myriam Apke: Ausnahmen sind unsere Unternehmenseinblicke: Da untertiteln wir die Sprache, weil wir manchmal vor Ort nicht so viel Zeit mit den Protagonist*innen für den zusätzlichen Dreh auf Englisch haben.

Sind die Expert*innen offen für Interviews auf Deutsch und auf Englisch?

Myriam Apke: Ja, sehr. Wissenschaftler*innen, Gründer*innen, Unternehmer*innen  sind es oft auch gewohnt, auf Englisch Vorträge zu halten, Abstracts oder andere englischsprachige Publikationen zu schreiben.
Jennifer Knappheide: Bei spontaneren Interviews fällt es dann jedoch schwerer, simultan die Antworten auch auf Englisch zu formulieren, sodass wir hier teilweise mit englischen Untertiteln arbeiten werden.

Arbeitet ihr mit einem Sprach-Coach?

Jennifer Knappheide: Ja, wir haben schon Sprach- und Kameratrainings für die Dozent*innen im Studio organisiert, die längere Theorie-Inputs in unseren Video-Kursen geben. Das gibt eine gute Sicherheit, weil man dann auch nochmal am Text feilen kann. 

Was macht die mehrsprachigen Dreharbeiten herausfordernd?

Jennifer Knappheide: Die Besonderheit ist, dass wir alles doppelt drehen – also doppelt so viel Zeit einplanen.
Myriam Apke: Wir stellen quasi zwei Video-Kurse auf einmal her: 1 x auf Deutsch, 1 x auf Englisch. Es wird alles zwei Mal produziert. Alles, was nicht auf Englisch aufgenommen wird, muss in der englischen Version noch untertitelt werden, sowie Grafiken und Einblendungen übersetzt werden.

Gab es Highlights bei den Dreharbeiten?

Jennifer Knappheide: Fantastisch war, dass eine Expertin wirklich simultan übersetzt hat vor der Kamera: Erst hat sie die deutsche Antwort, und dann direkt im Anschluss, ohne lange nachzudenken, die englische Antwort gegeben. Von ihrer Leistung war ich sehr beeindruckt.
Myriam Apke: Überhaupt ist es bewundernswert, dass die meisten Dozent*innen recht mühelos zwischen den Sprachen switchen können und in beiden Sprachen wirklich souverän auftreten. Und was auffällt: Diese ganze Diskussion, wie nun gegendert werden sollte, fällt im Englischen nahezu weg.

Vor diesem Hintergrund können Sie sich bereits jetzt auf das Erscheinen des deutschen bzw. englischsprachigen Video-Kurses »Female Leadership« freuen. Erkunden Sie bis dahin die englischsprachigen Business-Kurse der ZEIT Akademie wie beispielsweise »Remote Work« oder »Psychology of Leadership: Individuals« oder »Agile Teamwork«. So macht digitale Weiterbildung auch auf Englisch Spaß.

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