Ohne Kreativität keine Lösung

Bestsellerautorin und Podcasterin Melanie Raabe (Foto: Marina Rosa Weigl) hat eine Menge kreatives Potential. Im Video-Kurs »Kreativität – Mut zu neuen Lösungen« gibt sie Einblicke in ihre Arbeit und ihren Alltag. Ihr geht es um einen unverstellten Blick auf Chancen:

»Bei ›random acts of kindness‹ geht es tatsächlich darum, auf sehr zufällige Art und Weise nette kleine Dinge für andere Menschen zu tun. Das könnte jetzt sein, dass wir ein Buch ›aussetzen‹, das wir ausgelesen haben, und wir stecken einen netten kleinen Zettel rein und lassen es in der Bahn oder auf der Parkbank liegen. Man übt etwas, was ganz wichtig ist für Kreativität, nämlich Gelegenheiten und Chancen zu sehen, die man vorher nicht gesehen hat, weil man auf diese Dinge für gewöhnlich nicht kommt.«

Melanie Raabe Bestsellerautorin und Podcasterin
Video-Kurs »Kreativität – Mut zu neuen Lösungen«

Zoom in die Praxis

Wie leicht Sie Ihr kreatives Potential im Alltag trainieren können, zeigt Ihnen der Video-Kurs »Kreativität – Mut zu neuen Lösungen«. Methoden und Tools von Wissenschaftler*innen und Praxistipps von Kreativschaffenden geben Inspiration für Ihren eigenen kreativen Prozess. Sie erfahren, warum wir uns alle manchmal mehr langweilen sollten und wie die digitale Zusammenarbeit im Team gelingt. Sie profitieren von neuesten Erkenntnissen aus der Neurobiologie: Studien zeigen, wie Sie Ihre eigene Kreativität fördern und Ihr Gehirn für Sie günstig beeinflussen können, ob im Berufsalltag oder privat.

ZEIT AKADEMIE

Kreativität

Finden Sie in diesem Video-Kurs den Mut für neuen Lösungen!

Kreativität beginnt mit Neugier

»Kreativität beginnt mit der Neugier, etwas herausfinden zu wollen. Dabei versucht das Gehirn, viele unterschiedliche Eindrücke neu zusammenzufügen. Danach schaltet es um auf eine Art Kontrollmodus, in dem all jene Reize aussortiert werden, die als unnötig erachtet werden.«

Dr. Radwa Khalil | Neurowissenschaftlerin, Jacobs University Bremen
Video-Kurs  »Kreativität – Mut zu neuen Lösungen«

Lernen mit den Besten

Dr. Radwa Khalil (Fotocredit: Felix Amsel) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Psychologie und Methoden der Jacobs University, Bremen. Ihren Ph. D. hat sie mit Auszeichnung erhalten. Ihre Forschung ist interdisziplinär und umfasst Neurowissenschaften, Psychologie und Geschichte. Im Jahr 2020 erhielt sie den DAAD-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für herausragende akademische Leistungen sowie für soziales und interkulturelles Engagement. Ihre 2020 veröffentlichte Studie zur Messung der Kreativität im Gehirn an der Jacobs University hat gezeigt, dass Kreativität durch Gehirnstimulationen gezielt gefördert werden kann.

Kreatives Netzwerken

Dr. Radwa Khalil hat herausgefunden, dass während eines kreativen Prozesses in unserem Gehirn vor allem drei Netzwerke aktiv sind, die über das gesamte Gehirn verlaufen. Es gibt also nicht die eine Hirnhälfte, die kreativer ist als die andere. Als Dozentin im Video-Kurs  »Kreativität – Mut zu neuen Lösungen« zeigt sie, wie sich Emotionen, Belohnungen, Angst oder Stress auf unser Urteilsvermögen auswirken. Und ebenfalls, wie sich unser Arbeitsumfeld in Organisationen auf die eigene kreative Leistung auswirkt.

Insgesamt neun Expert*innen – Wissenschaftler*innen sowie Kreativschaffende – zeigen Ihnen in Video-Lerneinheiten mit zwölf interaktiven Übungen, wie Sie mit schöpferischer Kraft Probleme lösen können. Und wie Sie Ihre eigene Kreativität im Alltag trainieren und für berufliche Herausforderungen einsetzen können.

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Kreative Übungen im Alltag

»Der effektivste Weg zurück zu einem kindlichen, kreativen Selbstverständnis gelingt vor allem durch zwei Dinge: Vergleichen Sie sich selbst konsequent mit sich selbst statt mit anderen. Und trainieren Sie mit kleinen kreativen Übungen im Alltag Ihre kognitive Flexibilität, etwa indem Sie überlegen, wie Gegenstände gestaltet sein könnten, damit sie funktionaler oder ästhetischer sind.«

Jennifer Haase | Psychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Weizenbaum-Institut, Potsdam
Video-Kurs »Kreativität – Mut zu neuen Lösungen«

Lernen mit den Besten

Jennifer Haase (Fotocredit: Felix Amsel) ist Psychologin mit Schwerpunkt in Forschungsmethoden und Statistik. Den Master in Psychologie mit Schwerpunkt Forschung absolvierte sie 2018 an der Universität in Lund, Schweden. Seitdem arbeitet sie als selbstständige Psychologin für die Wirtschaft in einem Verbund freischaffender Wirtschaftspsycholog*innen. Bei ihren Forschungstätigkeiten fokussiert sie sich auf Kreativität in Unternehmen. Die unternehmensinternen kreativ-intensiven Prozesse in einer zunehmend digitalen Arbeitswelt zu analysieren, greifbar zu machen und möglichst erfolgreich zu gestalten, ist Ziel ihrer Promotion.

Den eigenen kreativen Prozess trainieren

ZEIT Akademie-Dozentin Jennifer Haase vermittelt im Video-Kurs »Kreativität – Mut zu neuen Lösungen«, wie Sie Fähigkeiten wie Experimentierfreude und ein offenes Mindset für Ihren persönlichen, kreativen Prozess trainieren können. Sie dokumentiert dies anhand des 4-P-Modells des US-amerikanischen Kreativitätsforschers Mel Rhodes mit welchem vier zentrale Perspektiven auf Kreativität definiert werden. Trainieren Sie am besten gleich mit, denn Jennifer Haase macht uns Mut, mit Kreativität neue Lösungen zu finden. Diese ist für die Wirtschaftspsychologin ein individueller Balanceakt, der selten richtig oder falsch ist, sondern stets situativ angepasst werden muss. Sie hat durch ihre Studien und von Praxispartner*innen gelernt, dass eine gesunde Work-Life-Balance zum kreativen Prozess dazugehört.

Insgesamt neun Wissenschaftler*innen und erfolgreiche Kreativschaffende zeigen Ihnen in Video-Lerneinheiten mit zwölf interaktiven Übungen, wie Sie das spannende Thema für sich ausschöpfen können.

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Endlich richtig gute Fotos machen

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Die letzten Monate des pandemischen Jahres 2020 haben unser Leben ziemlich auf den Kopf gestellt. Zwischen Kontaktverbot, Quarantäne und Homeoffice ist es schwer gefallen, die positiven Dinge im Leben zu schätzen. Dabei sollten Sie gerade jetzt die Zeit nutzen und neue Aktivitäten ausprobieren. Die Fotografie zum Beispiel lässt sich in jeden Alltag integrieren und bietet eine kreative Auszeit, um den Kopf freizubekommen.

Raus in die Natur

Eigentlich fotografieren wir ständig. Mit dem Smartphone wird alles schnell festgehalten. Um das Fotografieren wertvoller und effektiver zu gestalten, bietet das Internet zahlreiche Angebote. Grundsätzlich ist die Fotografie-Praxis kein Zauberwerk, sondern basiert auf Wissen, Regeln und der Schärfung des Blickes. Der ZEIT Akademie-Kurs »Fotografie – Tipps, Tools und Techniken für bessere Bilder« kann Ihnen dabei helfen, das fotografische Sehen schnell zu erlernen. Vom technischen Know-how Ihrer Kamera bis zur Betrachtung und Einschätzung von Fotografien bekannter Künstler und ihrer Genres bekommen Sie im Fotografiekurs alles Wissenswerte auf dem neuesten Stand abgebildet. Egal ob Sie Ihre Bildideen mit Ihrer Spiegelreflexkamera digital oder analog umsetzen möchten, in diesem Praxiskurs lernen Sie alle Kniffe, um gute Porträts, Stillleben, Kunst- oder Reportagefotos zu machen. Am meisten Spaß macht das Fotografieren derzeit sicherlich draußen in der Natur.

Keine Grenzen für Kreativität

Das Schöne an der Fotografie ist zudem der Spielraum, der Ihnen zur Verfügung steht. Sie können beispielsweise mit Blende, Licht oder mit der Bildkomposition verschiedene Bildaussagen von ein und demselben Motiv erzeugen. Am Anfang ist es vielleicht schwer, die Einstellungen gezielt für bestimmte Bildaussagen zu nutzen, doch allein durch das Ausprobieren von verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten bekommen Sie schnell ein Gefühl dafür. Ein weiterer Faktor, mit dem Sie spielen können, ist die Zeit. Wenn ein Motiv über einen längeren Zeitraum in bestimmten Abständen festgehalten wird, lassen sich aus den Ergebnissen beispielsweise tolle Collagen erstellen. Denn die Kreativität endet keinesfalls beim Fotografieren, sondern geht darüber hinaus. Auch während der Postproduktion können Bilder nachträglich verändert, angepasst, zugeschnitten oder optimiert werden.

Die Fotografie bietet viel Entdeckungsspielraum. Lassen Sie sich gerne auch von weiteren ZEIT-Akademie-Kursen der schönen Künste inspirieren.

Zwei Tipps für einen gelasseneren Jahresstart

Die VUCA-Welt und Ihre Herausforderungen

Der Begriff VUCA-Welt ist Ihnen vermutlich schon mehrfach begegnet. Doch was beschreibt er, und was hat das alles mit Ihnen zu tun?

VUCA setzt sich aus vier zentralen Attributen zusammen, die unsere Welt von heute prägen: Volatility (Volatilität) meint die Dynamik, die unser Zeitalter bestimmt. Uncertainty (Ungewissheit) steht für das hohe Maß unkontrollierbarer Ereignisse, Complexity (Komplexität) entsteht aus der Dynamik und der zunehmenden Vernetzung, die unser Zeitalter bestimmt. Ambiguity bedeutet Mehrdeutigkeit, es gibt keine einfachen Ursache-Wirkung-Zusammenhänge mehr. Was heißt das? Durch die schnelle Entwicklung der digitalen Transformation werden unsere Arbeitswelt, unsere Kommunikation und unser Alltag immer komplexer und verändern sich dabei stetig. Wir müssen schneller reagieren und uns anpassen.

Zugegebenermaßen liegt uns Menschen die Lust auf Veränderung nicht gerade im Blut, denn wir sind von Natur aus Gewohnheitstiere. Wie schaffen wir es also, innere Stärke zu behalten und gelassen zu bleiben, damit wir die anstehenden Herausforderungen erfolgreich meistern können?

Der Diplom-Psychologe und Verhaltenstherapeut Jens Corssen kennt die Probleme, die uns in unserem Arbeitsalltag begegnen, und hat auf wissenschaftlicher Basis Werkzeuge entwickelt, mit der richtigen Stimmung zu Zufriedenheit und Erfolg zu gelangen.

Unser Tipp 1 für Sie:
Unsere Gedanken hängen eng zusammen mit unserer inneren Haltung, sowohl der geistigen als auch der konkreten Körperhaltung. Wer sich verändern will, muss auch seine Haltung verändern. Zu neuem Denken kommen Sie nicht allein durch neue Informationen, sondern indem Sie neue Erfahrungen machen. Neue Erkenntnisse und neue Erfahrungen führen zu neuronalen Verknüpfungen. Denn für neues Verhalten muss das Gehirn regelrecht umgebaut werden – und das ist ein längerer Prozess, der nur durch sich ständig wiederholende Erfahrungen in Gang kommt. Essen Sie doch diese Woche mal in einem neuen Restaurant, am besten ein Gericht, das Ihnen unbekannt ist, das Sie noch nie vorher probiert haben. Und fahren Sie morgen mal einen neuen Arbeitsweg. Oder sprechen Sie fremde Menschen auf der Straße an.

Unterbrechen Sie Ihren eingebrannten Ablauf und probieren Sie mal etwas Neues. Versuchen Sie es! Sie finden das albern? Da geht’s schon los mit den inneren Widerständen und dem Beharren auf dem Gewohnten. Beweisen Sie Mut und springen Sie auf offener Straße in die Luft und rufen „Kuckuck!“. Na los, versuchen Sie es! So lange, bis es Ihnen nichts mehr ausmacht.

Unser Tipp 2 für Sie:
Sie wollen nun gelassener durch das neue Jahr gehen, stimmt’s? Trotz größter Anstrengung kann man in der dynamischen, ungewissen, komplexen VUCA-Welt nicht immer erfolgreich sein. Scheitern und Misserfolge gehören notwendigerweise zum Leben dazu. Wer sich dies allerdings bewusst macht,steht nach Niederlagen schneller auf und nimmt ein Scheitern nicht so persönlich. Das führt einerseits zu größerer Gelassenheit und ist andererseits die Voraussetzung dafür, vielleicht beim nächsten Mal aus den Fehlern zu lernen und dann erfolgreicher zu sein – also in jeder Hinsicht eine gute Strategie.

Für weitere Tipps schauen Sie doch in unseren Businesskurs „Persönlichkeit“. Jens Corssen verrät Ihnen, wie Sie beruflich und privat mehr Gelassenheit erlangen können.

Persönlichkeit

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Jetzt neu! Perspektiven des Humanismus

Nachdem wir mit »Künstliche Intelligenz – Die Zukunft von Mensch und Maschine« die Grundlagen der Technologie von Machine Learning bis zur Robotik ergründet haben, wagen wir mit »Perspektiven des Humanismus« einen philosophischen Blick auf die digitale Transformation und stellen uns den ethischen Fragen, die die zunehmende Digitalisierung aufwirft.

In sechs Lektionen beleuchtet Kulturwissenschaftler und Philosoph Professor Julian Nida-Rümelin positive sowie schwierige Aspekte, schafft Klarheit und vermittelt philosophisches Know-how, um die eigene Urteilskraft im Umgang mit der Digitalisierung zu stärken. Der Begründer des »Digitalen Humanismus« zeigt, dass nicht die Technologien von selbst einen bestimmten Entwicklungspfad einschlagen, sondern wir Menschen es sind, die die Wahl der technologischen Innovationen in der Hand haben. Zwischen Euphorie und tiefsitzender Angst appelliert er an den Menschenverstand. Er beleuchtet Perspektiven des Humanismus und zeigt, wie wir unsere digitale Zukunft gestalten können.

Perspektiven des Humanismus

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